Im Jahr 1830 besuchen Erzherzog Johann und die Ausseer Bürgerstochter Anna Plochl erstmals als Ehepaar die Heimat der Erzherzogin.
Immer schon haben es die Ausseer verstanden, Feste zu feiern und dabei das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.
Und so wurde unterhalb der Gößler Wand ein Tanzboden errichtet, der aber vorher auch als Audienzplatz für den hohen Gast dienen sollte, um dort die Anliegen, Wünsche und Huldigungen der heimischen Bevölkerung entgegenzunehmen.
Diese Gespräche werden aber jäh von Schüssen hoch oben in der Gößler Wand unterbrochen, wo zwei Jäger einen Wilderer stellen und diesen nach einem nicht ganz klaren Ringen vor den Erzherzog bringen.
Der Bruder des regierenden österreichischen Kaisers fällt jedoch ein Urteil, das einerseits niemand erwarten konnte und das andererseits die tiefe Verbundenheit Johanns mit dem Volk und sein Talent, auf besondere Ereignisse geschickt (und bei Bedarf auch unkonventionell) zu reagieren, ausdrückt.
Aber es geht nicht nur um das steirische Erzherzogspaar, es geht auch – wie könnte es anders sein – um Beziehungen, um Liebe, Männerfreundschaft, um Feindschaft, Neid und Missgunst.
Und es geht auch um Fleischknödel – aber alles soll im Voraus auch nicht verraten werden …